Das Glück wird überall gesucht. Vor allem in äußeren, idealen Umständen. Dann denken wir in Hätte-würde-wenn-Szenarien und fühlen uns irgendwie in der Warteschlange, weil wir noch nicht glücklich sein können.

„Die Umstände“ sind nicht schuld!

Ist dir schon mal aufgefallen, dass das Leben keine Plateauebene für Dich bereithält, auf der auf einmal „alles gut“ ist?  Das gibt es nicht, denn hinter der aktuellen Herausforderung lauert schon die nächste. Der einzige Unterschied: Manche Menschen verzweifeln daran. Andere scheinen dadurch sogar noch zu wachsen. Oder strahlen eine besondere Gelassenheit aus, die von anderen bewundert wird.

Die Lebensumstände sind also offenbar NIE alleine der Grund für Unglück. Und umgekehrt können auch scheinbar günstige Umstände keine Zufriedenheitsgarantie geben. Auch Reiche und Schöne werden depressiv.

Die alte Weisheit vom eigenen inneren „Glücksschmied“ ist wohl letztlich nicht so falsch. Weniger im Sinne von: Jetzt erschaff dir alles Mögliche! Sondern ich verstehe sie viel mehr im Sinne von Stillwerden. Hinhorchen. Ankommen. Und die wahre Zufriedenheit im Inneren zu suchen.

Glück entsteht immer nur aus dem HIER und JETZT.

Wir können immer nur Jetzt glücklich sein. Nicht in der Zukunft oder der Vergangenheit …

Klar gibt es Gedanken, die uns froh oder unglücklich machen können. Was jedoch immer dazu führt, dass sie Dich vom JETZT ablenken. Und Du nicht so ganz anwesend bist. Dabei ist es völlig egal, ob du Dich gerade an einen schöneren Ort träumst oder vor etwas fürchtest – beides ist im Moment nicht real HIER!! Und hindert Dich daran, Dein Leben, hier und jetzt vollständig zu leben.

Und ganz gleich, welche Emotionen durch die jeweiligen Gedanken ausgelöst werden: auch das geschieht letztlich alles im Körper. Und ist dort auch real fühlbar. Als Kribbeln im Bauch, als geschnürte Kehle, Krampf im Magen etc.

Der Körper hat einen großen Vorteil gegenüber dem Verstand: Er kann immer nur HIER und JETZT sein. Er ist uns sehr nahe, begleitet uns immer und überall. Über den Körper zu gehen, bringt uns schnell wieder zurück in die Realität.

Im Kopf hingegen können wir uns Dinge ausmalen, wir können alles Mögliche denken und meist machen wir alles sehr kompliziert. Die Folge: Wir machen anderen und uns selbst mit unseren Vorstellungen das Leben schwer.

Vorstellungen ähneln der Realität. SIND aber nicht die Realität!

Daher ist es so wichtig, sich in den Körper hinein zu entspannen. Die Emotionen im Körper zu fühlen. Oder auch zu fühlen, was der Körper gerade braucht. In diesem Moment. Der Körper ist besonders in schwierigen Situationen ein enormer Anker und eine große Hilfe. Denn er reguliert unsere Energie, Kraft und Sicherheit. Er ist immer hier und gegenwärtig.

Ins JETZT entspannen.

ENTSPANNUNG ist ein entscheidender Punkt. Kann ich mich ganz und gar in den gegenwärtigen Moment entspannen? Manche nennen es Präsenz oder Gegenwärtigkeit. Und das gilt nicht nur für die schönen Momente, sondern kann gerade auch in den schwierigen Phasen und – äußerlich – angespannten Momenten ganz essentiell sein. Es lässt sich sogar, wie von mir letzte Woche, auch beim Zahnarzt prima anwenden. 😉

Dazu gehören die Bereiche:

  • Den Körper entspannen. Die einfachsten Körperbedürfnisse wahrzunehmen, kann manchmal schon eine große Rettung sein: zum Beispiel: hab ich Hunger, tun mir die Augen weh oder bin ich total müde? Und dann entsprechend zu handeln. Schlaf zum Beispiel ist die ultimative Entspannung, in der sich der Körper komplett regeneriert – was oft unterschätzt wird! Die Welt sieht danach schon völlig anders aus. Und oft war dann gar nicht der Partner das Problem, sondern ein blankliegendes, übermüdetes Nervensystem… 😉 Oder einfach mal den Körper fühlen und sich bewusst hineinzuentspannen. Z.B. bei einem “Bodyscan”: du nimmst den ganzen Körper intensiv von oben bis unten wahr (z.B. im Liegen), fühlst, wo es sich wie anfühlt, ob etwas angespannt ist, und lässt bewusst locker… Und natürlich helfen Yoga, besonders auch Yin Yoga, und andere achtsame Praktiken sehr, um in größere Bewusstheit und Entspannung im Körper zu finden… Was sich auch schnell und spürbar in den Alltag überträgt.
  • Im Kopf entspannen. Meditations- und Achtsamkeitspraxis kann besonders auch hier sehr hilfreich sein. Yin Yoga fährt den Geist in kürzester Zeit herunter. Wenn Du Deine Gedankeninhalte entspannen – und Deine Konzepte und Vorstellungen hinterfragen und loslassen – möchtest, kann ich Dir nur sehr das Buch „Lieben was ist“ (oder Videos auf Youtube) von der großartigen Byron Katie ans Herz legen (mit der Technik „The Work“-  Wie vier Fragen Dein Leben verändern können. Wer wärst Du ohne Deine Geschichte?). Oder ganz einfach zwischendurch mal nicht ständig zu viel Denken. Mal nur Deinen Tee in Ruhe genießen, Dich aufs Trinken konzentrieren und ein paar Minuten Löcher in die Luft schauen. 😉
  • Emotionen fühlen. Wie geht’s Dir gerade jetzt? Einfach nur wahrzunehmen, „Ich bin wütend“, „Ich habe Gänsehaut vor Glück“ oder „Mir ist übel“.
    Ein guter „Trick“, der auch in der Traumatherapie (z.B. S.E. nach Peter Levine) angewendet wird, ist die Emotionen im Körper zu lokalisieren und ganz bewusst wahrzunehmen. Unabhängig von irgendeiner „Story“, also einem äußeren Ereignis, sondern das reine Körpergefühl zu spüren und die Gefühle erst einmal so annehmen. Achtsam sein für dich selbst. Ohne immer gleich loszudenken oder zu bewerten. Alleine das Ja-Sagen zu dem Gefühl – statt es “weghaben” zu wollen – kann schon große Erleichterung bringen. Und oft auch richtig gute neue Lösungsansätze…

Du siehst: Du kannst jede Menge für Dein Glück tun, und es beginnt wirklich nur bei dir. Präsenter bei dir selbst zu bleiben, Deine Gefühle und den Körper bewusst zu spüren, zu akzeptieren – und Dir auch in kleinen Dosen regelmäßig Entspannung zu schenken, macht dich stärker, zufriedener und freier.

Was sind Deine Strategien im Alltag, um mehr bei DIR zu sein? Mehr HIER und JETZT? Kennst Du das auch gut, dass Du Dich sehr auf die Umstände fokussierst? Oder Dir eben “andere Umstände” herbeiwünschst?

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