Zuckerfrei UND genussvoll durch die Feiertage!
Es ist tatsächlich möglich: mit diesen Leckereien können Sie auch Ihre Familie – und Ihre Kinder – überzeugen.
Beide Rezepte sind nicht nur zuckerfrei, sondern auch glutenfrei, vegan, bio und in Rohkostqualität (also nicht gebacken oder über 40° C erhitzt). Und v.a. sehr LECKER!
Wer bei meinem Workshop “Zuckerfreie Adventsleckereien” Anfang Dezember dabei war oder in einer der letzten Yoga-Stunden vor Weihnachten, weiß schon, worum es geht… 😉 Auf vielfachen Wunsch kommen hier nun diese beiden Rezepte – ohne Zucker und ohne Backen:
1.) Lebkuchen
Zutaten Teig:
Die Mengenangaben stehen nur für das ungefähre Verhältnis der Zutaten untereinander und sind, je nach gewünschter Ergebnismenge, entsprechend anzupassen!
1 gute Handvoll Mandeln
1 Handvoll Sonnenblumenkerne (oder andere Nüsse)
ca. 1 Handvoll Datteln (je nach gewünschter Süße)
3-4 Feigen
1 TL Lebkuchengewürz
Zubereitung: Alles zusammen zu einer knetbaren Masse mixen. Ggflls. etwas Wasser beim Mixen dazugeben. Sollte der Teig dadurch klebrig werden, kann er durch anschließende Zugabe z.B. von Kokosmehl (verfeinernde Note!) wieder knetfähig gemacht werden. Zu einer Rolle formen und in Scheiben schneiden. alternativ: zu Kuge
ln Scheiben oder kleine Lebkuchen formen (siehe Foto), oder ausstechen (für Kinder schön!)
Zutaten Schokoglasur:
Ca. 1- 1,5 Tassen Kakaobutter (man kann auch Kokosöl verwenden)
ca. ½ Tasse Kakaopulver (am besten in Rohkostqualität)
1 EL Kokosmus (das von Dr. Goerg ist am meisten zu empfehlen, aber es gibt auch “Kokoscrème” o.ä. im Bioladen zu kaufen)
etwas Kakaoliquor (ca. 5 g) (wenn nicht vorhanden: alternativ einfach mehr Kakaopulver hinzugeben)
Etwas Vanille, Zimt und Kardamon
Zum Süßen:
¼ Tasse Kokosblütenzucker
1 EL Reissirup
1 EL Reismalz mit Gerste
(oder andere Süßungsmittel eigener Wahl, diese Süßungsmittel habe ich ausgewählt, da sie einen niedrigen glykämischen Index haben – also einen stabilen Blutzuckerspiegel erhalten und keine starke Insulinausschüttung bewirken – und zudem in dieser Kombination (besonders durch Malz und Kokosblütenzucker) eine karamellige Note hineinbringen)
Zubereitung Schokoglasur: Kakaobutter (oder Kokosöl) vorsichtig schmelzen (im Wasserbad oder Dörrgerät unter 42°, wenn Rohkostqualität erwünscht ist). Gewürze unterrühren. Alle übrigen Zutaten hinzugeben. Mit einem Schneebesen so verrühren, dass keine Klümpchen zurückbleiben. Ist die Masse glatt gerührt, abschmecken. Gflls. noch nachsüßen oder würzen. Etwas abkühlen lassen, so dass die Schokolade ein klein wenig fester und besser verarbeitbar wird.
Lebkuchen in die Glasur dippen und auf ein Stück Backpapier / Teller legen. Evtl. mit einem Stück Nuss verzieren (z.B. Walnuss) und im Kühlschrank fest werden lassen.
Quelle Teigrezept: angelehnt an ein Rezept aus: http://roh-macht-froh.de/produkt/rohkostliche-weihnachtsbackerei/ (Stand Nov. 2012)
2.) Brownie-Kuchen
– mit Schokoglasur oder
– Kokosmakronen-Beerenschicht
Zutaten Teig: 15 Datteln (Medjoul sind am süßesten), 15 Min eingeweicht
4 Tassen Walnüsse (vorher idealerweise über Nacht einweichen), fein gemahlen
4 EL rohes Kakaopulver
1 Prise Salz
2-3 EL Agar-Agar (Bioladen)
3/4 Tasse Walnüsse grob gehackt
1-2 Handvoll Rosinen
Zutaten Schokocrème:
½ Tasse Kakaonibs (oder klein gemahlene Rohkostschokolade, z.B. von Love-Choc (Bioladen))
3 EL fabrikzuckerfreies Süßungsmittel nach Wahl (Reissirup, Kokosblütenzucker etc.)
1 Handvoll Cashewkerne, ca. 4 Std. eingeweicht
Mark von 1 Vanilleschote oder ½ TL Vanillepulver
2-3 EL Wasser
Zubereitung: Die Zutaten für die Schokocrème im Mixer so lange pürieren, bis die Nibs/Schokostücke gemahlen sind. Sie brauchen eine dickflüssige, glatte Masse. Beiseitestellen, im Abkühlen wird sie von alleine dickflüssiger.
Für den Schokoteig stellen Sie zunächst „Walnussmehl“ her. 4 Tassen Walnüsse zu feinem Mehl vermahlen. –> Optimalerweise werden die Nüsse vor der Verarbeitung über Nacht eingeweicht (12-24 Std.), damit die Enzymhemmer aus den Nüssen herausgelöst werden können: für eine bessere Verdaulichkeit und Aufnahme der Nährstoffe in den Körper. Und anschließend ggfls. wieder im Dörrgerät/auf der Heizung schonend getrocknet, um sie so haltbar zu machen, falls sie nicht gleich verarbeitet werden sollen.
Datteln in Küchenmaschine geben und zu einer glatten Paste mixen. Herausnehmen und in eine Rührschüssel geben. Kakaopulver, Salz, Agar-Agar, Walnussmehl, gehackte Walnüsse und Rosinen zugeben. Mit einem Löffeln oder Spachtel gut vermengen. Die Schokocreme gut unterziehen. Bis Sie einen dicken und cremigen Teig erhalten.In eine Kuchenform geben. Sie können den Kuchen so belassen oder in einem Dörrgerät – sofern vorhanden – bzw. auf der Heizung/dem Ofen über Nacht dörren, so dass die Konsistenz entsprechend fester und “kuchenähnlicher” wird.
Für die obere Schicht gibt es mehrere Möglichkeiten:
a) Schokoladenglasur
Zutaten Schokoglasur:
1/2 Tasse selbst gemachte Mandelmilch (roh) (oder alternativ Hafermilch)
1/4 Tasse Kakaonibs (oder dunkle Schokolade, siehe oben)
2-3 EL rohes Kakaopulver1/2 TL Vanillepulver
1/4 Tasse (flüssiges) Süßungsmittel nach Wahl
(wie Reissirup + Reismalz/Gerstenmalz o.ä., siehe oben)
evtl. gemahlene Cashewnüsse (oder Kokos- oder Mandelmus)
halbe Pekannüsse zum Dekorieren
Zubereitung: Mandel- oder Hafermilch, Kakaonibs, Kakaopulver, Vanille und Süßungsmitteln schonend erhitzen (bei unter 42° C im Wasserbad oder im Dörrgerät) und glatt rühren. Gegebenenfalls gemahlene Cashewnüsse (oder Kokos- oder Mandelmus) zum Andicken hinzugeben. Mit Kakaopulver und Süßungsmitteln nach Belieben abschmecken. Mit einem flachen Spatel den Guss auf die Brownies verteilen. Pekannüsse in den Guss drücken.
b) Kokosmakronen-Beerenschicht
Zutaten:
75 g Kokosraspeln
35 g Kokosmus
mind. 50 g Reissirup (oder Reismalz mit Gerste oder anderes Süßungsmittel)
1/2 TL Vanillepulver
etwas Salz
20 g gemahlene Mandeln
Tipp: Der Teig kann auch zu Kugeln geformt werden, die als “rafaello-ähnliches” Konfekt serviert werden können! Köstlich!!!
Kokomus schonend erhitzen bis es flüssig wird (bei unter 42° C im Wasserbad oder im Dörrgerät). Zusammen mit Kokosraspeln, Kokosmus, Reissirup (o.ä.), Vanille, Salz in eine Schüssel geben und mit den Knethaken des Handrührgerätes alles zu einem gleichmäßigen Teig verarbeiten. Die Masse auf den Kuchen aufbringen. Mit Waldbeeren (auch aufgetaute Tiefkühlbeeren) garnieren.
Rezept (Teil I) entlehnt und abgewandelt nach: „Rohköstlich leben, eine praktische Einführung in die Rohkostküche mit 120 leckeren Rezepten für Gesundheit und zeitlose Schönheit.“, Mimi Kirk, 2012, S. 103Teil II: entlehnt und abgewandelt nach einem Rezept (Kokosmakronen) von Silke Rosenbusch, http://rohelust.com
Viel Freude damit und genussvolle Weihnachtstage allerseits!
Liebe Grüße
Elke
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