Oder klammerst Du Dich noch an Dein „Gutmensch-Abo“?

Du bist die Königin und der Berserker. Der Heilige und die Hure.
Nur das Integrieren macht Dich lebendig und ganz! Und FREI!

Bist Du immer nur nett & freundlich? So ein ganz positiver Mensch? Kompetent, hilfsbereit und zuverlässig?

Gähn…

Glaubst Du wirklich, Dein Leben hat sich in dieser Schmalspur-Rille erschöpft?

Welchen Preis an Lebendigkeit zahlst Du eigentlich wirklich für Dein „Abo als Gutmensch“?

Oder hast Du auch schon die fiese Hexe, den Besserwisser, die Hure, den Messie und den fröhlichen Kackvogel in Dir entdeckt und ihnen einen echten Platz eingeräumt?

Sie mögen es nämlich nicht, wenn man sie „geheim“ und versteckt hält. Dann platzen sie in den ungünstigsten Momenten heraus, ärgern Dich und alle anderen.

Die Wahrheit aber ist…

… Du bist das alles und zugleich auch das Gegenteil von allem! Die Wahrheit kann immer nur sein:

Du weißt Dich nicht!

Und Du kannst Dich niemals wissen! Und genau das macht uns solche Angst. Diese Ungewissheit. Das Nichts, die Leere. Die tiefere Stille.

Niemand von uns hat diesen Moment jetzt je erlebt. Niemand von uns weiß, was als nächstes kommt. Wir wissen einfach gar nichts darüber.

Als Kind liebten wir dieses Feld aller Möglichkeiten, diese unsägliche Lebendigkeit. Wir ließen uns vom NICHTS tragen. Und dem gleichzeitigen „ALLES“, das in jeder Sekunde enthalten war.

Genossen in vollen Zügen diese größtmögliche Spontaneität, einfach jedem Impulsen folgen zu können.

Die liebste Rolle meiner 9jährigen Tochter im Spiel ist nach eigener Aussage übrigens: „Ich bin ein Alles“. Oder auch gerne genommen, wenn sie zu zweit spielen: „Mama, wir sind Allese!“ (= Plural von „ein Alles“)… 😉

Doch als Erwachsene? Sind wir auch noch Allese?

Oder haben wir uns schon so viele Schein-Identitäten zugelegt, dass wir kaum noch nachkommen, allen selbst auferlegten Kriterien, die unserem Image entsprechen sollen, nachzukommen?

Beispiel: „Ich bin ein ordentlicher Mensch“ (Selbstbild). Also muss ich zwanghaft aufräumen, wenn Besuch kommt- selbst, wenn ich gerade gar keine Lust habe oder mein Körper was ganz anderes will… – nur damit alle sehen, dass ich auch wirklich so bin!! Und mein Image weiterhin stimmt. Und keiner auf die Idee kommt, ich wäre am Ende doch so eine elende, dreckige Schlampe, die gar nix im Griff hat….

Wir spalteten im Laufe der Zeit (seit wir noch 9 waren…) ganz viele Teile von uns ab, „nahmen“ nur noch die, von denen wir meinten, die seien „gut“ oder „gesellschaftsfähig“ und opferten dem unsere ganze Lebendigkeit.

Mit dem Klammern an Schein-Identitäten und/oder dem Suchen nach neuen Identitäten (z.B. wenn die alten nicht mehr passen – wie nach einer Scheidung, wenn das Bild „verheiratete Frau“ nicht mehr klappt… huch, wer bin ich denn dann nun?) kann man sein ganzes Leben zubringen.

Und ist damit … im Kopf!!! In Konzepten. In der totalen Ablenkung vom echten Leben… Und somit schon fast schein-tot und blutleer.

Jedenfalls nicht im Körper. Niemals im Körper. Und dadurch niemals präsent in diesem Moment.

Dieser Moment hier ist völlig ungewiss.

ALLES kann geschehen. ALLES könnte an Gefühlen auftauchen. ALLES an Reaktionen anderer. ALLES an Geschehnissen. ALLES an Anteilen in Dir kann das Ruder übernehmen….

Bist Du bereit, das zuzulassen?

HIER liegt die vollkommene Lebendigkeit.

Real ab-zufühlen: „Was ist JETZT gerade ganz in echt in mir lebendig?“

Es ist ein Tanz auf dem Vulkan. Keiner weiß, was kommt.

Doch es ist grundecht.

Und es kann keinem einzigen Kriterium irgendeiner ausgedachten Identität mehr entsprechen.

Denn Du bist alles. Das ganze Universum ist potenziell mit all seinen Möglichkeiten in Dir angelegt. Du kannst zu dem oder jenem werden in Deinem Leben, zu verschiedenen Zeiten. Oder auch nichts davon.

Doch es sind immer nur Identitäten. Immer nur Anteile.

Keiner „weiß“ in Wirklichkeit sich oder irgendeinen anderen. Wir tun immer nur so.

Es kann nie die Ganzheit sein.

Du bist ganz in dem Moment, in dem Du einen größeren Gesamtrahmen einbeziehst: das NICHTS, die Leere. Die Stille. Oder einfach: das JETZT! Dein ICH gründest in dem, der all den Stimmungen, Gefühlen, Anteilen gewahr wird.

Und nicht mehr in den Anteilen selbst Deine Identität suchst.

Ein Bild, das mir persönlich sehr gut hilft, ist das Bild des Gastgebers.

Es geht davon aus, dass alles, was in uns auftaucht – alle Gefühle, Gedanken, Widerstände – Gäste sind. Und der Gastgeber nimmt sie alle wohlwollend, freundlich und interessiert auf. Aber er IST keiner der Gäste. Und er „bestimmt“ auch insofern, dass keiner der Gäste den „Laden übernimmt“. Er bleibt der Chef. Doch die Gäste dürfen – ALLE – jederzeit kommen und gehen…

 Wie kann ich das ganz konkret machen?

Jeder Augenblick kann eine Einladung sein, in den Kontakt mit Deinem Körper-Innenraum zu gehen.

Mit den Sensationen, die sehr konkret in Deinem Körper auftauchen. Hier ist ein Ziehen im linken Bauch. Da ein Stechen in der Herzgegend. Gerade wird mir flau. Jetzt wird es ganz weit… usw… ohne dabei in die Geschichten (und neuen Konzepte…), die Dein Geist parallel dazu aufzutischen beginnt, einzusteigen.

Wie präzise kannst Du Deine Gefühle, Deine momentanen Zustände im Körper konkret wahrnehmen?

Halte inne, um dem nachzuspüren. Lade all Deine Anteile, wie Kinder, wie Gäste ein, in Dir präsent sein zu dürfen. Dir mitteilen zu dürfen, was sie fühlen, wie es ihnen wirklich gerade geht.

Es wird sie sooo entlasten. Wenn sie sich gesehen fühlen. Wenn sie endlich „sprechen“ dürfen. Wenn endlich mal einer zuhört. Statt sie – um des lieben Selbst-Images wegen – wieder und wieder wegzudrücken.

Auch jede Yogastunde bei mir, und ganz besonders die Seminare, Retreats und die intensiven Reisen sind eine Einladung und stete Übung, in GENAU diesen real spürenden Kontakt mit Dir selbst zu gehen. In genau diesen Moment zu kommen. Immer wieder. Dich selbst anzuhalten, wirklich den Körper zu spüren und ihm zuzuhören. Das achtsame Yin Yoga, so wie ich es verstehe und unterrichte, und die Übungen, die damit – körperlich und geistig – einhergehen, trainieren diese Haltung als Alltagshaltung. So wird es eine natürliche Herangehensweise an den Alltag, die immer automatischer geschieht.

Du wirst jeden Tag freier und auch ein Stück weit „erwachsener“. Denn Du hörst auf, alles im Außen zu suchen. Oder in den Konzepten. Entdeckst täglich mehr die unendliche Fülle, die jeder Moment bereit hält. Sie wird real spürbarer. Nicht als spirituelles (wieder neues…) Konzept. Sondern ganz physisch. Ganz sinnlich erfahrbar.

Der Körper erzählst Dir alles. Über ihn zu gehen, ist die beste Therapie, die es geben kann. Für mich auch die einzige, die wirklich Sinn macht. Ein Weg, der den Körper nicht einbezieht, wird immer im Kopf stecken bleiben. Immer in den Konzepten bleiben.

Und somit immer an der Lebendigkeit und dem aufregenden Prickeln dieses Momentes vorbei.

Dieser wunderbar göttliche Augenblick, den wir alle noch nicht kennen. Der unser Herz höher schlagen lassen kann. Wenn wir denn hinlauschen und wenn wir denn wach sind.

Oder uns wieder wach kitzeln lassen…

 Enjoy!!!!

Alles Liebe,
Deine Elke

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